Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen in Kleinbetrieben:„all in all, wages are lower, non-wage incomes (fringes) are lower, job security is lower, work organisation is less rigid, institutionalised possibilities for workers’ participation in decision making are weaker, and opportunities for skill enhancement are worse in small firms compared to large firms. The weight of evidence, therefore, indicates that, on average, small firms offer worse jobs than large firms.” LitDokAB 01/02-1, a-376.

Arbeitsbelastung: „Die häufigste Belastung sind Arbeit und Zeitdruck, unregelmäßiger Arbeitsanfall, dauernder Parteienverkehr oder Kundenkontakt und Unfallgefährdung. Gegenüber 1994 sind vor allem Bildschirmarbeiten, dauernder Parteienverkehr und Zeitdruck stark angestiegen; Umweltbeeinträchtigungen am Arbeitsplatz wie z.B. durch Industrielärm und Staub sind leicht zurückgegangen.“ LitDokAB 01/02-1, a-94.
„Across many European countries, the 1990s have witnessed an intensifikation of labour effort. ... Effort is higher in jobs that use computers more frequently, and ... higher in private sector than public sector jobs. Effort has increased faster in countries where trade unions density has declined the most.“ LitDokAB 01/02-1, a-95.

Arbeitsbelastung: „Im Arbeitsleben wachsen die psychischen Belastungen der Beschäftigten.“ LitDokAB 01/02-1, a-1135.

schwere Arbeitsbedingungen:

„Ein Arbeiter, der der Kälte ausgesetzt ist und schwere Gegenstände transportieren muss, verdient 4 bis 5 % weniger als ein Arbeiter, der keinen solchen Belastungen unterliegt. Dagegen wird sowohl für die Nacht- als auch für die Schichtarbeit eine Prämie gezahlt. ... Schwere Arbeitsbedingungen haben nur dann einen Lohnausgleich zur Folge, wenn die Unternehmensleitung sich deren bewusst ist und sie ausdrücklich anerkennt.“ (Wodurch wird sie bewusst? Wenn die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt dazu führt, dass die Unternehmen für schlechte Arbeitsbedingungen zu wenig  Arbeiter findet! wb) LitDok. 1993/94 a- 267.

„Die Anzahl der Beschäftigten, die auf Arbeitsplätzen mit klassischen Arbeitsbelastungen arbeiten, verringern sich langfristig nur langsam. Nach eigener Auskunft arbeiten noch immer mehrere Millionen Menschen unter belastenden Umgebungseinflüssen und haben körperlich schwere Arbeit auszuüben. Arbeitsorganisatorische Belastungen (wie z.B. Termindruck und Arbeitshetze, reglementierende Vorgaben für die Arbeit, gleichförmige, sich stets wiederholende Arbeiten) haben sogar an Bedeutung gewonnen und sind heute weiter verbreitet als manche ‚harten’ Arbeitsbelastungen. Relativ viele Personen arbeiten unter ungünstigen Arbeitszeiten. ... Es arbeiteten 1995 rund 32 % der Erwerbstätigen auf Arbeitsplätzen mit hohen Belastungen und weitere 16 % unter sehr hohen Gesamtbelastungen. Überdurchschnittlich häufig kommt letzteres vor in vielen gewerblichen Berufen, in mittleren und großen Betrieben, bei ausführenden Arbeiten und bei Beschäftigten mit befristeten Arbeitsverträgen.“  Lit.dok. 99/2000-1, a-77.

Außertarifliche Arbeit in den USA: „1995 arbeiteten in den USA insgesamt 29,4 % der Erwerbstätigen (das sind 37 Millionen Menschen) auf der Basis von ... nicht der Norm entsprechenden Arbeitsvereinbarungen. 34,4 % der Frauen und 25,4 % der Männer. Diese in Nonstandard Work Arrangements Beschäftigten sind deutlich benachteiligt.“ Lit.dok. 99/2000-2, b-727.

aus: Literaturdokumentation zur Arbeitsmarkt und Berufsforschung, Hrsg. von der Bundesanstalt für Arbeit, div. Jhrg.