Bevölkerungsentwicklung

1997: „1997 stieg die Einwohnerzahl Deutschlands um 0,1 % auf 82,1 Millionen. Jeweils gegenüber dem Vorjahr hatte das Bevölkerungswachstum 1996 0,2 % und 1995 0,3 % betragen. Die weitere Abschwächung des Bevölkerungswachstums hängt hauptsächlich mit der erneuten Verringerung des Zuwanderungsüberschusses zusammen.“ Lit.dok. 99/2000-1, a-503.
“Der Alterungsprozess führt langfristig zu einem sinkenden und gleichzeitig älter werdenden Angebot an Arbeitskräften... Der demographische Alterungsprozess belastet den Arbeitsmarkt über steigende Lohnnebenkosten.... Der demografische Alterungsprozess kann die volkswirtschaftliche Produktivität beeinträchtigen.“ Lit.dok. 99/2000-1, a-504.
„Trotz der unterstellten Nettozuwanderung von 7,2 Millionen (bzw. 13,8 Millionen) ... bis zum Jahre 2050 wird die Einwohnerzahl in der Bundesrepublik Deutschland langfristig abnehmen. ... In allen Modellvarianten wird der Anteil der älteren bis etwa 2035 deutlich steigen ....“ Lit.dok. 99/2000-2, b-614.
“Auch künftig werden die Einwanderungen nach Deutschland deutliche regionale Schwerpunkte aufweisen. Die Bevorzugung der wirtschaftlich attraktiven Regionen auch bei der Ost-West-Wanderung und den Binnenwanderungen wird die Unterschiede in der Entwicklung der Einwohnerzahl in Ost- und Westdeutschland verstärken.... Die südlichen Bundesländer werden deutlich an Einwohnern gewinnen, Mecklenburg-Vorpommern wird Einwohner verlieren....“ Lit.dok. 99/2000-2, b-619.
1998: ,,1998 lag die Einwohnerzahl Deutschlands bei 82,0 Millionen, sie war damit um 20.000 niedriger als 1997.

Bevölkerungsentwicklung im Mittelmeerraum: „Im Jahr 1955 lebten etwa 55 % der Bevölkerung des Mittelmeerraumes in den südlichen und östlichen Anliegerländern (217 Millionen) und etwa 45 % in den nördlichen Anliegerländern (175 Millionen). Bis zum Jahr 2020 wird sich dieses Verhältnis auf etwa 2/3 (326 Mio.) zu 1/3 (173 Mio.) verändert haben. ... Die größte Zunahme wird dabei auf die jungen Altersklassen entfallen. So werden im Jahr 2020 allein in Ägypten mehr junge Menschen unter 25 Jahren leben als in den nördlichen Mittelmeerländern zusammen.“ Lit.dok. 99/2000-2, b-625.
Daten und Zitate aus: Literaturdokumentation zur Arbeitsmarkt und Berufsforschung, Hrsg. von der Bundesanstalt für Arbeit, div. Jhrg.