Kapital 3.: 314 - 326

„Dem industriellen Kapital erscheinen und sind die Zirkulationskosten Unkosten. Dem Kaufmann erscheinen sie als Quelle seines Profits, der - die allgemeine Profitrate vorausgesetzt - im Verhältnis zur Größe seines Kaufmannskapitals steht. Die in diesen Zirkulationskosten zu machende Auslage ist daher für das kaufmännische Kapital eine produktive Anlage. Also ist auch die kommerzielle Arbeit, die es kauft, für es unmittelbar produktiv.“ K. Marx, Kapital 3. S. 313.
„Das Kaufmannskapital geht also ein in die Ausgleichung des Mehrwerts zum Durchschnittsprofit, obgleich nicht in die Produktion dieses Mehrwerts. Daher enthält die allgemeine Profitrate bereits ... einen Abzug vom Profit des industrielle Kapitals. Es folgt aus dem Bisherigen:
1. Je größer das Kaufmannskapital im Verhältnis zum industriellen Kapital, desto kleiner die Rate des industrielle Profits und umgekehrt.
2. ... Die Durchschnittsrate des Profits des direkt exploitierenden Kapitalisten drückt also die Rate des Profits kleiner aus, als sie wirklich ist.“ K. Marx, Kapital 3. S. 297f.
18. Kapitel
Der Umschlag des Kaufmannskapitals. Die Preise.
„Der Umschlag des industriellen Kapitals ist die Einheit seiner Produktions- und Zirkulationszeit und umfasst daher den ganzen Produktionsprozess.
Der Umschlag des Kaufmannskapitals dagegen, da er in der Tat nur die verselbständigte Bewegung des Warenkapitals ist, stellt nur die erste Phase der Metamorphose der Ware, W - G, als in sich zurückfließende Bewegung eines besonderen Kapitals dar;
G - W, W - G im kaufmännischen Sinn, als Umschlag des Kaufmannskapitals.
Der Kaufmann kauft, verwandelt sein Geld in Ware, verkauft dann, verwandelt dieselbe Ware wieder in Geld und so fort in beständiger Wiederholung.“ K. Marx, Kapital 3. S. 314.
„Innerhalb der Zirkulation stellt sich die Metamorphose des industriellen Kapitals immer dar als W 1 - G - W 2;
das aus dem Verkauf von W 1, der produzierten Ware, gelöste Geld wird benutzt, um W 2, neue Produktionsmittel zu kaufen;
es ist dies der wirkliche Austausch von  W 1 und W 2 und dasselbe Geld wechselt so zweimal die Hände. Seine Bewegung vermittelt den Austausch zweier verschiedenartigen Waren, W 1 und W 2.
Aber beim Kaufmann, in G - W - G‘ wechselt umgekehrt dieselbe Ware zweimal die Hände; sie vermittelt nur den Rückfluss des Geldes zu ihm.“ K. Marx, Kapital 3. S. 314.
„Der Umschlag des Kaufmannskapitals kann aber nicht nur Umschläge verschiedener industrieller Kapitale vermitteln, sondern auch die entgegengesetzte Phase der Metamorphose des Warenkapitals.
Der Kaufmann kauft z. B. die Leinwand vom Fabrikanten und verkauft sie an den Bleicher. Hier stellt also der Umschlag desselben Kaufmannskapitals ... zwei entgegengesetzte Phasen für zwei verschiedene industrielle Kapitale vor. Soweit der Kaufmann überhaupt für die produktive Konsumtion verkauft, stellt sein W - G stets das G - W eines industriellen Kapitals und sein G - W stets das W - G eines anderen industriellen Kapitals vor.“ K. Marx, Kapital 3. S. 317.

„Welches aber immer die gesellschaftliche Organisation der Produktionssphären, deren Warentausch der Kaufmann vermittelt, sein Vermögen existiert immer als Geldvermögen und sein Geld fungiert stets als Kapital. Seine Form ist stets G - W - G‘;  Geld, die selbständige Form des Tauschwerts, der Ausgangspunkt, und Vermehrung des Tauschwerts der selbständige Zweck.
Der Warentausch selbst und die ihn vermittelnden Operationen - getrennt von der Produktion und vollzogen vom Nichtproduzenten - als bloßes Mittel der Vermehrung, nicht nur des Reichtums, sondern des Reichtums in seiner allgemeinen gesellschaftlichen Form, als Tauschwert.
Das treibende Motiv und der bestimmende Zweck ist, G zu verwandeln in G + delta G;
die Akte G - W und W - G‘, die den Akt G - G‘ vermitteln, erscheinen bloß als Übergangsmomente dieser Verwandlung von G in G + deltaG.
Dies G - W - G‘ als charakteristische Bewegung des Kaufmannskapitals unterscheidet es von W - G - W, dem Warenhandel zwischen den Produzenten selbst, der auf den Austausch von Gebrauchswerten als letzten Zweck gerichtet ist.“ K. Marx, Kapital 3. S. 338.
Es ist „derselbe Geldwert, der wiederholt zum Betrag seines Werts Warenkapital kauft und verkauft und daher in dieselbe Hand wiederholt als G + deltaG, zu seinem Ausgangspunkt als Wert plus Mehrwert zurückfließt. Dies charakterisiert seinen Umschlag als Kapitalumschlag. Es entzieht der Zirkulation beständig mehr Geld, als es hineinwirft.“ K. Marx, Kapital 3. S. 315.

a) Der Umschlag des Kaufmannskapitals und sein Zusammenhang mit dem Umschlag des industriellen Kapitals und der allgemeine Profitrate:
„Man hat bereits gesehen, dass der Umschlag des Kaufmannskapital verschieden ist von dem des industriellen Kapitals... Bei dem industriellen Kapital drückt der Umschlag einerseits die Periodizität der Reproduktion aus, und es hängt daher davon ab die Masse der Waren, die in einer bestimmten Zeit auf den Markt geworfen werden.
Andererseits bildet die Umlaufszeit eine Grenze, und zwar eine dehnbare, welche mehr oder weniger beschränkend auf die Bildung von Wert und Mehrwert, weil auf den Umfang des Produktionsprozesses wirkt. Der Umschlag geht daher bestimmend ein, nicht als positives, sondern als beschränkendes Element, in die Masse des jährlich produzierten Mehrwerts und daher in die Bildung der allgemeinen Profitrate.
Dagegen ist die Durchschnittsprofitrate eine gegebene Größe für das Kaufmannskapital.
Es wirkt nicht direkt mit in der Schöpfung des Profits oder Mehrwerts und geht in die Bildung der allgemeinen Profitrate nur soweit bestimmend ein, als es nach dem Teil, den es vom Gesamtkapital bildet, seine Dividende aus der Masse des vom industriellen Kapital produzierten Profits zieht.“ K. Marx, Kapital 3. S. 320f.
„Nun vermittelt zwar das Kaufmannskapital den Umschlag des produktiven Kapitals; aber nur soweit es dessen Umlaufszeit verkürzt. Es wirkt nicht direkt auf die Produktionszeit, die ebenfalls eine Schranke für die Umschlagszeit des industriellen Kapitals bildet. Dies ist die erste Grenze für den Umschlag des Kaufmannskapitals.
Zweitens aber... ist dieser Umschlag schließlich beschränkt durch die Geschwindigkeit und den Umfang der gesamten individuellen Konsumtion, da der ganze in den Konsumtionsfonds eingehende Teil des Warenkapitals davon abhängt.“ K. Marx, Kapital 3. S. 315.
 „Umstände, welche den Durchschnittsumschlag des Kaufmannskapitals verkürzen, z. B. Entwicklung der Transportmittel, vermindern im Ganzen die absolute Größe des Kaufmannskapitals, erhöhen daher die allgemeine Profitrate.“ K. Marx, Kapital 3. S. 322.

b) Beschleunigter Umschlag des Kaufmannskapitals senkt das angewandte Kaufmannskapital und seinen Profit pro Umschlag:
„Je größer die Anzahl der Umschläge des industriellen Gesamtkapitals, desto größer die Profitmasse, die Masse des jährlich produzierten Mehrwerts, und daher bei sonst gleichen Umständen die Profitrate. Anders mit dem Kaufmannskapital.
Für es ist die Profitrate eine gegebene Größe, bestimmt einerseits durch die Masse des vom industriellen Kapital produzierten Profits, andererseits durch die relative Größe des Gesamthandelskapitals, durch sein quantitatives Verhältnis zur Summe des im Produktionsprozess und Zirkulationsprozess vorgeschossenen Kapitals.
Die Anzahl seiner Umschläge wirkt allerdings bestimmend ein auf sein Verhältnis zum Gesamtkapital oder auf die relative Größe des zur Zirkulation notwendigen Kaufmannskapitals, indem es klar ist, dass absolute Größe des notwendigen Kaufmannskapitals und Umschlagsgeschwindigkeit desselben im umgekehrten Verhältnis stehen.“ K. Marx, Kapital 3. S. 321.
„Der Profit des Kaufmanns ist bestimmt, nicht durch die Masse des Warenkapitals, das er umschlägt, sondern durch die Größe des Geldkapitals, das er zur Vermittlung dieses Umschlags vorschießt.
Ist die allgemeine Jahresprofitrate 15 % und schießt der Kaufmann 100 Tausend Euro vor, so, wenn sein Kapital einmal im Jahr umschlägt, wird er seine Ware zu 115 Tausend Euro verkaufen.
Schlägt sein Kapital fünfmal im Jahr um, so wird er ein Warenkapital zum Einkaufspreis von 100 Tausend Euro fünfmal im Jahr zu 103 Tausend Euro verkaufen, also im ganzen Jahr ein Warenkapital von 500 Tausend Euro zu 515 Tausend Euro.
Dies macht auf sein vorgeschossenes Kapital von 100 Tausend Euro nach wie vor einen Jahresprofit von 15 Tausend Euro. Wäre dies nicht der Fall, so würfe das Kaufmannskapital, im Verhältnis zur Zahl seiner Umschläge, viel höheren Profit ab als das industrielle Kapital, was dem Gesetz der allgemeinen Profitrate widerspricht.“ K. Marx, Kapital 3. S. 323.
„Die Anzahl der Umschläge des Kaufmannskapitals in verschiedenen Handelszweigen beeinflusst also die Handels-Preise der Waren direkt.
Die Höhe des kaufmännischen Preiszuschlags ... der auf den Produktionspreis der einzelnen Ware fällt, steht im umgekehrten Verhältnis zur Anzahl der Umschläge oder zur Umschlagsgeschwindigkeit der Kaufmannskapitale in verschiedenen Geschäftszweigen.
Schlägt ein Kaufmannskapital fünfmal im Jahr um, so setzt es dem gleichwertigen Warenkapital nur 1/5 des Aufschlags zu, den ein anderes Kaufmannskapital, das nur einmal im Jahr umschlagen kann, einem Warenkapital von gleichem Wert zusetzt.“ K. Marx, Kapital 3. S. 323.
„Es versteht sich übrigens von selbst, dass dies Gesetz der Umschläge des Kaufmannskapitals in jedem Handelszweig ... nur für den Durchschnitt der Umschläge gilt, die das ganze in demselben Zweige macht.
Das Kapital von A, der in demselben Zweige handelt wie B, mag mehr oder weniger als die Durchschnittszahl der Umschläge machen. In diesem Fall machen die anderen weniger oder mehr Umschläge. Es ändert dies nichts am Umschlag der in diesem Zweig angelegten Totalmasse von Kaufmannskapital.
Aber es ist entscheidend wichtig für den einzelnen Kaufmann oder Kleinhändler. Er macht in diesem Fall einen Mehrprofit, ganz wie industrielle Kapitalisten Mehrprofite machen, wenn sie unter günstigeren als den Durchschnittsbedingungen produzieren.
Zwingt die Konkurrenz dazu, so kann er billiger verkaufen als seine Kumpane, ohne seinen Profit unter den Durchschnitt zu senken.“ K. Marx, Kapital 3. S. 326.
„Vom Standpunkt des Kaufmannskapitals erscheint also der Umschlag selbst als preisbestimmend..“ K. Marx, Kapital 3. S. 325.
„Während also eine genauere Betrachtung des Einflusses der Umschlagszeit auf die Wertbildung beim industriellen Kapital zurückführt zum allgemeinen Gesetz und zur Basis der politischen Ökonomie, dass die Werte der Waren bestimmt sind durch die in ihnen enthaltene Arbeitszeit, zeigt der Einfluss der Umschläge des Kaufmannskapitals auf die kaufmännischen Preise Phänomene, die ohne sehr weitläufige Analyse der Mittelglieder eine rein willkürliche Bestimmung der Preise vorauszusetzen scheinen; nämlich eine Bestimmung bloß dadurch, dass das Kapital nun einmal entschlossen ist, ein bestimmtes Quantum Profit im Jahr zu machen.“ K. Marx, Kapital 3. S. 324.
„Aus dem bisher Entwickelten ergibt sich von selbst, dass nichts abgeschmackter sein kein, als das Kaufmannskapital, sei es in der Form des Warenhandlungskapital, sei es in der des Geldhandlungskapitals, als eine besondere Art des industriellen Kapitals zu betrachten, ähnlich wie etwa Bergbau, Ackerbau, Viehzucht, Manufaktur, Transportindustrie etc., durch die gesellschaftliche Teilung der Arbeit gegebene Abzweigungen und daher besondere Anlagesphären des industriellen Kapital bilden.“ K. Marx, Kapital 3. S. 335.
„Wenn Warenhandlungskapital und Geldhandlungskapital sich nicht anders vom Getreidebau unterscheiden, wie dieser von Viehzucht und Manufaktur, so ist sonnenklar, dass Produktion und kapitalistische Produktion überhaupt identisch sind und dass namentlich auch die Verteilung der gesellschaftlichen Produkte unter die Mitglieder der Gesellschaft... ebenso ewig durch Kaufleute und Bankiers vermittelt werden muss, wie der Genuss von Fleisch durch Viehzucht und der von Kleidungsstücken durch deren Fabrikation.“ K. Marx, Kapital 3. S. 336.
„Wenn, wie der Leser zu seinem Leidwesen erkannt hat, die Analyse der wirklichen, inneren Zusammenhänge der kapitalistischen Produktionsprozesses ein sehr verwickeltes Ding und eine sehr ausführliche Arbeit ist;
wenn es ein Werk der Wissenschaft ist, die sichtbare, bloß erscheinende Bewegung auf die innere wirkliche Bewegung zu reduzieren, so versteht es sich ganz von selbst, dass in den Köpfen der kapitalistischen Produktions- und Zirkulationsagenten sich Vorstellungen über die Produktionsgesetze bilden müssen, die von diesen Gesetzen ganz abweichen, und nur der bewusste Ausdruck der scheinbaren Bewegungen sind.
Die Vorstellungen eines Kaufmanns, Börsenspekulanten, Bankiers sind notwendig ganz verkehrt. Die der Fabrikanten sind verfälscht durch die Zirkulationsakte, denen ihr Kapital unterworfen ist, und durch die Ausgleichung der allgemeinen Profitrate.“ K. Marx, Kapital 3. S. 324f.
„Die erste theoretische Behandlung der modernen Produktionsweise - das Merkantilsystem - ging notwendig aus von den oberflächlichen Phänomenen des Zirkulationsprozesses, wie sie in der Bewegung des Handelskapitals verselbständigt ist, und griff daher nur den Schein auf....
Die wirkliche Wissenschaft der modernen Ökonomie beginnt erst, wo die theoretische Betrachtung vom Zirkulationsprozess zum Produktionsprozess übergeht.“ K. Marx, Kapital 3. S. 349.

c) Das Kaufmannskapital verschiebt und verdeckt die Überproduktionskrise.
„Nun aber ... verkürzt das Kaufmannskapital erstens die Phase W - G für das produktive Kapital.
Zweitens, bei dem modernen Kreditsystem, verfügt es über einen großen Teil des Gesamtgeldkapitals der Gesellschaft, so dass es seine Einkäufe wiederholen kann, bevor es das schon Gekaufte definitiv verkauft hat; wobei es gleichgültig ist, ob unser Kaufmann direkt an den letzten Konsumenten verkauft oder zwischen diesen beiden 12 andere Kaufleute liegen. Bei der ungeheuren Elastizität des Reproduktionsprozesses, der beständig über jede gegebene Schranke hinausgetrieben werden kann, findet er keine Schranke an der Produktion selbst oder nur eine sehr elastische. Außer der Trennung von W - G und G - W, die aus der Natur der Ware folgt, wird hier also eine aktive Nachfrage geschaffen.“ K. Marx, Kapital 3. S. 315f.
„Daher das Phänomen in den Krisen, dass sie nicht zuerst sich zeigen und ausbrechen beim Detailverkauf, der es mit der unmittelbaren Konsumtion zu tun hat, sondern in den Sphären des Großhandels und der Banken, die diesem das Geldkapital der Gesellschaft zur Verfügung stellen.“ K. Marx, Kapital 3. S. 316.
„Der Fabrikant mag wirklich verkaufen an den Exporteur, und dieser wieder an seinen ausländischen Kunden, der Importeur mag seine Rohstoffe absetzen an den Fabrikanten, dieser seine Produkte an den Großhändler usw. Aber an irgendeinem einzelnen unsichtbaren Punkt liegt die Ware unverkauft... Die Konsumtion steht gerade dann gewöhnlich in der höchsten Blüte, teils weil ein industrieller Kapitalist eine Reihenfolge anderer in Bewegung setzt, teils weil die von ihnen beschäftigten Arbeiter, vollauf beschäftigt, mehr als gewöhnlich auszugeben haben. Mit dem Einkommen der Kapitalisten nimmt ebenfalls ihre Ausgabe zu.
Außerdem findet, wie wir gesehen haben (Buch II, Abschnitt III, S. 420 - 425, 427-431), eine beständige Zirkulation statt zwischen konstantem Kapital und konstantem Kapital ..., die insofern zunächst unabhängig ist von der individuellen Konsumtion, als sie nie in dieselbe eingeht, die aber doch durch sie definitiv begrenzt ist, indem die Produktion von konstantem Kapital nie seiner selbst wegen stattfindet, sondern nur, weil mehr davon gebraucht wird in den Produktionssphären, deren Produkte in die individuelle Konsumtion eingehen.
Dies kann jedoch eine Zeitlang ruhig seinen Weg gehen, durch die für die Zukunft erwartete Nachfrage gereizt und in diesen Zweigen geht das Geschäft bei Kaufleuten und Industriellen daher sehr flott voran.
Die Krise tritt ein, sobald die Rückflüsse der Kaufleute, die fernab verkaufen (oder deren Vorräte auch im Inlande sich gehäuft haben), so langsam und spärlich werden, dass die Banken auf Zahlung dringen oder die Wechsel gegen die gekauften Waren verfallen, ehe Wiederverkauf stattgefunden hat. Dann beginnen Zwangsverkäufe, Verkäufe um zu zahlen. Und damit ist der Krach da, der der scheinbaren Prosperität auf einmal ein Ende macht.“ K. Marx, Kapital 3. S. 316f.

Diese Kurzfassung aller drei Kapital-Bände online verzichtet auf die Vertiefung von Einzelfragen, bietet aber den vollständigen Gedankengang von Marx' Hauptwerk im Zusammenhang und in seinen eigenen Worten.
Jedem neuen Abschnitt geht eine Zusammenfassung des vorherigen Abschnitts voran.
Auslassungen im laufenden Text sind durch drei Punkte  ...  kenntlich gemacht.
Hervorhebungen von Marx sind
normal fett gedruckt.
Die Seitenangaben beziehen sich auf die Ausgabe der Marx-Engels-Werke, Bände 23 - 25.
Wo es dem Verständnis dient, habe ich veraltete Fremdwörter, alte Maßeinheiten und teilweise auch Zahlenangaben  modernisiert. Alle diese und andere Textteile, die nicht wörtlich von Marx stammen, stehen in kursiver Schrift.
Rückfragen zum Text werde ich möglichst rasch beantworten. Kritik und Anregungen sind jederzeit willkommen.
Wal Buchenberg