Kapitalzusammensetzung
1. Technische
Zusammensetzung des Kapitals heißt das Verhältnis,
wie viele Lohnarbeiter eine bestimmte technische
Anlage bedienen „Um den Teil des
gesellschaftlichen Reichtums, der als konstantes Kapital oder, stofflich
ausgedrückt, als Produktionsmittel funktionieren soll, in Bewegung zu
setzen, ist eine bestimmte Masse lebendiger Arbeit nötig. Diese ist
technologisch gegeben. Aber weder ist die
Anzahl der Arbeiter gegeben, die nötig ist, um diese Arbeitsmasse
flüssig zu machen, denn das wechselt mit dem Ausbeutungsgrad der
individuellen Arbeitskraft, noch der Preis dieser Arbeitskraft, sondern
nur seine zudem sehr elastische Minimal-schranke.“ K. Marx, Kapital I,
MEW 23, 637f. Stand z. B. früher an jeder Werkzeugmaschine ein
einzelner Facharbeiter, so können heute mehrere CNC-Maschinen von einem
einzelnen Arbeiter bedient werden (plus dem Einrichter etc. für eine noch
größere Gruppe von Maschinen). Diese technische Zusammensetzung war früher
1:1 und ist jetzt vielleicht 3:1. (Management, Einkauf und Verkauf müssten
hier eigentlich anteilig noch eingerechnet
werden.) 2. Wertmäßige
Zusammensetzung des Kapitals heißt das Verhältnis des konstanten Kapitals
zum variablen Kapital Früher kostete eine Drehmaschine etwa 20.000 Euro, bei einem
Jahreslohn der bedienenden Lohnarbeiter von vielleicht 5.000 Euro. Die
Wertzusammensetzung dieses Kapitals war (abgesehen vom verarbeiteten
Rohstoff) dann 4:1. 3. Organische
Zusammensetzung des Kapitals heißt die Wechselbeziehung zwischen der
technischen und der wertmäßigen Zusammensetzung „Die Zusammensetzung
des Kapitals ist in zweifachem Sinn zu fassen. Nach der Seite des
Werts bestimmt sie sich durch das Verhältnis, worin es sich teilt in
konstantes Kapital oder Wert der Produktionsmittel und variables Kapital
oder Wert der Arbeitskraft, Gesamtsumme der
Arbeitslöhne. Nach der Seite des
Stoffs, wie er im Produktionsprozess fungiert, teilt sich jedes Kapital in
Produktionsmittel und lebendige Arbeitskraft; diese Zusammensetzung
bestimmt sich durch das Verhältnis zwischen der Masse der angewandten
Produktionsmittel einerseits und der zu ihrer Anwendung erforderlichen
Arbeitsmenge andrerseits. Ich nenne die erstere
die Wertzusammensetzung, die zweite die technische Zusammensetzung des
Kapitals. Zwischen beiden
besteht eine enge Wechselbeziehung. Um diese auszudrücken, nenne ich die
Wertzusammensetzung des Kapitals, inso-fern sie durch seine technische
Zusammensetzung bestimmt wird und deren Änderungen widerspiegelt: die
organische Zusammensetzung des Kapitals. Wo von der Zusammensetzung des
Kapitals kurzweg die Rede ist, ist stets seine organische Zusammensetzung
zu verstehen.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 640. In
unserem Beispiel ergab sich eine wertmäßige Zusammensetzung der
CNC-Technik von drei Maschinen à 300.000 Euro (= 900.000 Euro), die von
einem Arbeiter bedient werden zu einem Lohn von 30.000 Euro. Dies macht
eine Wertzusammensetzung von 30:1, abgesehen vom verarbeiteten Rohstoff,
der mit zu den Produktionsmitteln und damit zum konstanten Kapital gehört.
Der Rohstoffverbrauch steigt in diesem Fall stark
an. „Die zahlreichen in
einem bestimmten Produktionszweig angelegten Einzelkapitale haben unter
sich mehr oder weniger verschiedene Zusammensetzung. Der Durchschnitt
ihrer Einzelzusammensetzungen ergibt uns die Zusammensetzung des
Gesamtkapitals dieses Produktionszweigs. Endlich ergibt uns der Gesamtdurchschnitt der Durchschnittszusammen-setzungen sämtlicher Produktionszweige die Zusammensetzung des gesellschaftlichen Kapitals eines Landes, und von dieser allein in letzter Instanz ist im Folgenden die Rede.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 640f. 4. Kapitalzusammensetzung und Kapitalakkumulation 4.1. Akkumulation ohne
Änderung der Kapitalzusammensetzung findet nur dort statt, Steigerung der Produktivität durch Modernisierung der
Produktions-mittel führt notwendig zu einer
Änderung der Kapitalzusammen-setzung. „Bisher haben wir nur eine besondere Phase dieses Prozesses betrachtet, diejenige, in der der Kapitalzuwachs stattfindet bei gleich bleibender technischer Zusammensetzung des Kapitals. Aber der Prozess schreitet über diese Phase hinaus.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 650. „Abgesehen von
Naturbedingungen ... drückt sich der gesellschaftliche Produktionsgrad der
Arbeit aus im relativen Größenumfang der Produktionsmittel, welche ein
Arbeiter, während gegebener Zeit, mit derselben Anspannung von
Arbeitskraft, in Produkt verwandelt. Die Masse der Produktionsmittel,
womit er funktioniert, wächst mit der Produktivität seiner
Arbeit. Diese Produktionsmittel spielen eine doppelte Rolle. Das Wachstum der einen ist Folge, das der anderen Bedingung der wachsenden Produktivität der Arbeit.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 650 Vermehrter Rohstoffverbrauch ist z. B. Folge, vermehrte
und verbesserte Maschinerie z. B. ist Vorbedingung der wachsenden
Produktivität der Arbeit. „Ob aber Bedingung
oder Folge, der wachsende Größenumfang der Produktionsmittel im Vergleich
zu der ihnen einverleibten Arbeitskraft drückt die wachsende Produktivität
der Arbeit aus. Die Zunahme der letzteren erscheint also in der Abnahme der Arbeitsmasse verhältnismäßig zu der von ihr bewegten Masse von Produktionsmitteln oder in der Größenabnahme des subjektiven Faktors des Arbeitsprozesses, verglichen mit seinen objektiven Faktoren.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 651. „Diese Veränderung in
der technischen Zusammensetzung des Kapitals, das Wachstum in der Masse
der Produktionsmittel, verglichen mit der Masse der sie belebenden
Arbeitskraft, spiegelt sich wider in seiner Wertzusammensetzung, in der
Zunahme des konstanten Bestandteils des Kapitalwerts auf Kosten seines
variablen Bestandteils. Es werden z. B.
von einem Kapital ... ursprünglich je 50 % in Produktionsmittel und je 50
% in Arbeitskraft ausgelegt, später, mit der Entwicklung des
Produktivgrads der Arbeit, je 80 % in Produktionsmitteln und je 20 % in
Arbeitskraft usw. Dies Gesetz des
steigenden Wachstums des konstanten Kapitalteils im Verhältnis zum
variablen wird auf jedem Schritt bestätigt ... durch die vergleichende
Analyse der Warenpreise, gleichviel, ob wir verschiedene ökonomische
Epochen bei einer einzigen Nation vergleichen oder verschiedene Nationen
in derselben Epoche. Die relative Größe des Preiselements, welches nur den Wert der verzehrten Produktionsmittel oder den konstanten Kapitalteil vertritt, wird in direktem, die relative Größe des andern, die Arbeit bezahlenden oder den variablen Kapitalteil vertretenden Preiselements, wird im Allgemeinen in umgekehrten Verhältnis stehen zum Fortschritt der Akkumulation.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 651. „Die Abnahme des
variablen Kapitalteils gegenüber dem konstanten ... zeigt jedoch nur
annähernd den Wechsel in der Zusammensetzung seiner stofflichen
Bestandteile an. Wenn z. B. heute
der in der Spinnerei angelegte Kapitalwert zu 7/8 konstant und 1/8
variabel ist, während er Anfang des 18. Jahrhunderts ½ konstant und ½
variabel war, so ist dagegen die Masse von Rohstoff, Arbeitsmitteln usw.,
die eine bestimmte Menge Spinnarbeit heute produktiv
konsumiert, vielhundertmal größer als im Anfang des 18.
Jahrhunderts. Der Grund ist einfach der, dass mit der wachsenden Produktivität der Arbeit nicht nur der Umfang der von ihr vernutzten Produktionsmittel steigt, sondern deren Wert, verglichen mit dem Umfang sinkt. Ihr Wert steigt also absolut, aber nicht proportional mit ihrem Umfang.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 651. „Das Wachstum der Differenz zwischen konstantem und variablem Kapital ist daher viel kleiner als das der Differenz zwischen der Masse der Produktionsmittel, worin das konstante, und der Masse der Arbeitskraft, worin das variable Kapital umgesetzt wird. Die erste Differenz nimmt zu mit der letzteren, aber in geringerem Grad.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 651f. „Übrigens, wenn der
Fortschritt der Akkumulation die relative Größe des variablen Kapitalteils
vermindert, schließt er damit die Steigerung ihrer absoluten Größe
keineswegs aus. Gesetzt, ein
Kapitalwert spalte sich anfangs in 50 % konstantes und 50 % variables
Kapital, später in 80 % konstantes und 20 %
variables. Ist inzwischen das
ursprüngliche Kapital, sage 6.000.000 Euro gewachsen auf
18.000.000 Euro, so ist sein variabler Bestandteil auch um 1/5
gewachsen. Er war 3.000.000 Euro, er beträgt jetzt 3.600.000
Euro. Wo aber früher ein
Kapitalzuwachs von 20 % genügt hätte, die Nachfrage nach Arbeit um 20 % zu
steigern, erfordert das jetzt Verdreifachung des ursprünglichen Kapitals.“
K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 652.
4.2. Mit dem
Größenwachstum des Kapitals geht die Jeder zusätzliche Arbeitsplatz erfordert einen immer höheren
Kapitaleinsatz. „Im vierten Abschnitt
des ersten Bandes wurde gezeigt, wie die Entwicklung der
gesellschaftlichen Produktivkraft der Arbeit Kooperation auf großer
Stufenleiter voraussetzt, wie unter dieser Voraussetzung Teilung und
Kombination der Arbeit organisiert, Produktionsmittel durch massenhafte
Konzentration ökonomisiert, schon stofflich nur gemeinsam anwendbare
Arbeitsmittel ... ins Leben gerufen, ungeheure Naturkräfte in den Dienst
der Produktion gepresst und die Verwandlung des Produktionsprozesses in
technologische Anwendung der Wissenschaft vollzogen werden
können. Auf Grundlage der Warenproduktion ... realisiert sich jene Voraussetzung nur durch das Wachstum der individuellen Kapitale oder im Maße, worin die gesellschaftlichen Produktions- und Lebensmittel in das Privateigentum von Kapitalisten verwandelt werden. Der Boden der Warenproduktion kann die Produktion auf großer Stufenleiter nur in kapitalistischer Form tragen.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 652. „Aber alle Methoden zur Steigerung der gesellschaftlichen Produktiv-kraft der Arbeit, die auf dieser Grundlage erwachsen, sind zugleich Methoden der gesteigerten Produktion des Mehrwerts oder Mehr-produkts, welches seinerseits das Bildungselement der Akkumulation ist. Sie sind also zugleich Methoden der Produktion von Kapital durch Kapital oder Methoden seiner beschleunigten Akkumulation. Die kontinuierliche Rückverwandlung von Mehrwert in Kapital stellt sich dar als wachsende Größe des in den Produktionsprozess eingehenden Kapitals.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 652f. „Die im Lauf der
normalen Akkumulation gebildeten Zusatzkapitale (s. Kap. XXII, 1) dienen
vorzugsweise als Vehikel zur Ausbeutung neuer Erfindungen und
Entdeckungen, überhaupt industrieller
Vervollkomm-nungen. Aber auch das alte
Kapital erreicht mit der Zeit den Moment ..., worin eine geringere Masse
Arbeit genügte, eine größere Masse Maschinerie und Rohstoffe in Bewegung
zu setzen. Die hieraus notwendig folgende absolute Abnahme der Nachfrage
nach Arbeit wird selbstredend größer, je mehr die diesen
Erneuerungsprozess durchmachenden Kapital bereits zu Massen angehäuft sind
... Einerseits
zieht also das im Fortgang der Akkumulation gebildete
Zuschusskapital, verhältnismäßig zu seiner Größe, weniger und weniger
Arbeiter an. Andererseits stößt das periodisch in neuer Zusammensetzung repro-duzierte alte Kapital mehr und mehr früher von ihm beschäftigte Arbeiter aus.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 657. 4.3. Steigende
organische Zusammensetzung des Kapitals erzeugt ab einem gewissen Punkt
Massenarbeitslosigkeit Durch die Steigerung der Arbeitsproduktivität, d. h.
vor allem durch Anwendung verbesserter Technik, versucht jedes Kapital
möglichst viel von seiner angewandten Arbeitskraft überflüssig zu
machen. Vermehrung des Kapitals vernichtet also immer dort
Arbeitsplätze (relativ oder absolut), wo mittels technischer Neuerungen
die Produktivität der Arbeitskraft gesteigert
wird. Längerfristig werden dann auch dort Arbeitsplätze
vernichtet, wo das Kapital nicht so profitabel arbeitet. Denn über kurz
oder lang zwingt der besonders profitable Kapitalist auch die anderen
Kapitalisten, ihre Produktionskosten entsprechend zu senken, also vor
allem ihre angewandte Arbeitskraft relativ zu reduzieren, oder pleite zu
gehen, wodurch erst recht Arbeitsplätze verloren
gehen. „Wir behandeln in diesem Kapitel den Einfluss, den das Wachstum des Kapitals auf das Schicksal der Arbeiterklasse ausübt. Der wichtigste Faktor bei dieser Untersuchung ist die Zusammensetzung des Kapitals und die Veränderungen, die sie im Verlauf des Akkumulationsprozesses durchmacht.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 640. „Es ist eines der großen Verdienste Ricardos, die Maschinerie nicht nur als Produk-tionsmittel von Waren, sondern auch von ‚überschüssiger Bevölkerung‘ begriffen zu haben.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 430 Anm. 154. „Der Kapitalist verwandelt vielleicht ... das Zusatzkapital in eine Maschine, die den Produzenten des Zusatzkapitals aufs Pflaster wirft...“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 608. „Die steigende Produktivkraft der Arbeit erzeugt also, auf kapitalis-tischer Grundlage, mit Notwendigkeit eine permanente scheinbare Arbeiterübervölkerung.“ K. Marx, Kapital III, MEW 25, 233. „Denn was heißt wachsende Produktivkraft der Arbeit anderes, als dass weniger unmittelbare Arbeit erheischt ist, um ein größeres Produkt zu schaffen ...“ K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 715. „Die größere
Produktivität der Arbeit drückt sich darin aus, dass das Kapital weniger
notwendige Arbeit zu kaufen hat, um denselben Wert und größere
Mengen von Gebrauchswerten zu schaffen, oder dass geringere
notwendige Arbeit denselben Tauschwert schafft, mehr Material verwertet,
und eine größere Masse Gebrauchswerte. ... Es erscheint dies zugleich so, dass eine geringere Menge Arbeit eine größere Menge Kapital in Bewegung setzt.“ K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 292f. „Mit dem Wachstum des
Gesamtkapitals wächst zwar auch sein variabler Bestandteil, oder die ihm
einverleibte Arbeitskraft, aber in beständig abnehmender Proportion.
... Die kapitalistische Akkumulation produziert ..., und zwar im Verhältnis zu ihrer Energie und ihrem Umfang, beständig eine relative, d. h. für die mittleren Verwertungsbedürfnisse des Kapitals überschüssige, daher überflüssige oder Zuschuss-Arbeiterbevölkerung.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 658. „Die für das Kapital frei verfügbare Arbeitskraft wird durch dieselben Ursachen entwickelt wie die Expansivkraft des Kapitals. Die verhältnismäßige Größe der industriellen Reservearmee wächst also mit den Potenzen des Reichtums.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 673. „Im selben Verhältnis daher, wie sich die kapitalistische Produktion entwickelt, entwickelt sich die Möglichkeit einer relativ überzähligen Arbeiterbevölkerung, nicht weil die Produktivkraft der gesellschaft-lichen Arbeit abnimmt, sondern weil sie zunimmt, ...“ K. Marx, Kapital III, MEW 25, 232. „Es ist, wie wir
gesehen, Gesetz des Kapitals Mehrarbeit ... zu schaffen; es kann
dies nur, indem es notwendige Arbeit in Bewegung setzt – d. h.
Tausch mit dem Arbeiter eingeht. Es ist daher seine Tendenz möglichst viel
Arbeit zu schaffen; wie es ebenso sehr seine Tendenz ist, die notwendige
Arbeit auf ein Minimum zu reduzieren. Es ist daher ebenso
sehr Tendenz des Kapitals die arbeitende Bevöl-kerung zu vermehren, wie
einen Teil derselben beständig als Über-schussbevölkerung –
Bevölkerung, die zunächst nutzlos ist, bis das Kapital sie verwerten kann
– zu setzen. ... Es ist ebenso sehr Tendenz des Kapitals, menschliche Arbeit überflüssig zu machen (relativ), als menschliche Arbeit ins Maßlose zu treiben.“ K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 302f. „... Das Kapital (hat) ... ebenso sehr die Tendenz diese Armutsbevöl-kerung zu schaffen als aufzuheben. Es wirkt in entgegengesetzter Richtung, wo in der Zeit bald das eine, bald das andere das Übergewicht hat.“ K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 503. Siehe auch die Artikel: |
|
Zur
Zitierweise: Wo es dem Verständnis dient, wurden veraltete
Fremdwörter, alte Maßeinheiten und teilweise auch Zahlenbeispiele zum
Beispiel in Arbeitszeitberechnungen modernisiert und der Euro als
Währungseinheit verwendet. Dass es Karl Marx in Beispielrechnungen weder
auf absolute Größen noch auf Währungseinheiten ankam, darauf hatte er
selbst hingewiesen: „Die Zahlen mögen Millionen Mark, Franken oder Pfund
Sterling bedeuten.“ Kapital II, MEW 24, 396. Alle modernisierten Begriffe und Zahlen sowie erklärende Textteile, die nicht wörtlich von Karl Marx stammen, stehen in kursiver Schrift. Auslassungen im laufenden Text sind durch drei Auslassungspunkte kenntlich gemacht. Hervorhebungen von Karl Marx sind normal fett gedruckt. Die Rechtschreibung folgt der Dudenausgabe 2000. Quellenangaben verweisen auf die Marx-Engels-Werke, (MEW), Berlin 1956ff. |