Arbeitszeit
Weil menschliche Arbeit notwendige und nützliche Gebrauchswerte schafft, versuchte die Menschheit die Zahl der Arbeitsprodukte, die Zahl der Arbeitenden und die Arbeitszeit möglichst zu vergrößern. Weil aber der Genuss der Gebrauchswerte erst jenseits der Arbeit beginnt, versuchten die Menschen einerseits die Produktionszeit für jedes einzelne Produkt zu verkürzen und andererseits die Last der Arbeit insgesamt oder besonders lästige Arbeiten von sich fern zu halten und auf andere Gesellschaftsmitglieder abzuwälzen.
1. Arbeit ist
Bildnerin von Gebrauchswerten, „Der
Arbeitsprozess ... ist zweckmäßige Tätigkeit zur Herstellung von
Gebrauchswerten, Aneignung des Natürlichen für menschliche Bedürfnisse,
allgemeine Bedingung des Stoffwechsels zwischen Mensch und Natur, ewige
Naturbedingung des menschlichen Lebens und daher unabhängig von jeder Form
dieses Lebens, vielmehr allen seinen Gesellschaftsformen gleich
gemeinsam.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 198. „Als Bildnerin von Gebrauchswerten, als nützliche Arbeit, ist die Arbeit daher eine von allen Gesellschaftsformen unabhängige Existenz-bedingung des Menschen, ewige Naturnotwendigkeit, um den Stoff-wechsel zwischen Mensch und Natur, also das menschliche Leben zu vermitteln.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 57. „Während des
Arbeitsprozesses setzt sich die Arbeit beständig aus der Form der Unruhe
in die des Seins, aus der Form der Bewegung in die der Gegenständlichkeit
um.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 204. „Da Arbeit Bewegung
ist, ist die Zeit ihr natürliches Maß.“ K. Marx,
Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie,
119. „Der Wert ... aller
Waren ... ist durch ihre Produktionskosten bestimmt, in anderen Worten
durch die Arbeitszeit, die zu ihrer Hervorbringung nötig ist.“
K. Marx,
Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie,
55. „Der
Wert ... jeder ... Ware, ist bestimmt durch die zur Produktion, also auch
Reproduktion, dieses spezifischen Artikels notwendige Arbeitszeit.“
K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 184. „Der
Wert jeder Ware ist aber bestimmt durch die Arbeitszeit, die erfordert ist, um sie in normaler Güte zu
liefern.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 187. „Denn
nur die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit zählt als wertbildend.“
K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 204. „Der
wirkliche Wert einer Ware ist aber nicht ihr individueller, sondern ihr
gesellschaftlicher Wert, d. h. er wird nicht durch die Arbeitszeit
gemessen, die sie im einzelnen Fall dem Produzenten tatsächlich kostet,
sondern durch die gesellschaftlich zu ihrer Produktion nötige Arbeitszeit.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 336. „Arbeitszeit ...
bleibt immer die schaffende Substanz des Reichtums und das Maß des
Aufwandes, der seine Produktion verlangt. Aber freie Zeit,
verfügbare Zeit, ist der Reichtum selbst – teils zum Genuss der Produkte,
teils zur freien Aktivität, die nicht wie die Arbeit durch den Zwang eines
äußeren Zwecks bestimmt ist, der erfüllt werden muss ...“ K. Marx,
Theorien über den Mehrwert III, MEW 26.3, 253 Arbeitszeit ist immer
die
„Basis der frei verfügbaren Zeit ...“ K. Marx,
Theorien über den Mehrwert III, MEW 26.3,
253. „In der
kapitalistischen Gesellschaft wird freie Zeit für eine Klasse produziert
durch Verwandlung aller Lebenszeit der Massen in
Arbeitszeit.“ K.
Marx,
Kapital
I,
MEW
23,
552. 2. Der Arbeitstag
ist die Summe von notwendiger
Arbeitszeit und Mehrarbeitszeit 2.1. Notwendige
Arbeitszeit Der Widerspruch, einerseits möglichst viel Arbeitszeit
flüssig zu machen und andererseits die Last der Arbeit möglichst von sich
abzuwälzen, wird in allen Klassengesellschaften dadurch gelöst, dass die
produktiven Arbeiter sowohl für sich selbst wie für die unproduktiven
Arbeiter und die Nichtarbeiter schaffen müssen. In Arbeitszeit ausgedrückt
heißt das, der Arbeitstag der produktiven Arbeiter teilt sich in die
notwendige Arbeitszeit, während der sie für ihren eigenen
Lebensunterhalt arbeiten, und in die Mehrarbeitszeit,
während der sie für ihre Herren und Ausbeuter
arbeiten. Tatsache
ist,
„dass der Mensch nicht seine ganze Zeit braucht zur Produktion seiner
Lebensbedürfnisse, dass er über die zum Lebensunterhalt
notwendige Arbeitszeit hinaus freie Zeit zur Verfügung hat, also
auch zur Mehrarbeit anwenden kann“. K. Marx, Grundrisse
der Kritik der politischen Ökonomie, 535. „Es ist keineswegs der
Entwicklungsgang der Gesellschaft, dass, weil ein Individuum seine Not
befriedigt hat, es nun seinen eigenen Überfluss schafft; sondern
weil ein Individuum oder eine Klasse von Individuen gezwungen wird,
mehr zu arbeiten als zur Befriedigung seiner Not nötig – weil
Mehrarbeit auf der einen Seite geschaffen wird – wird
Nichtarbeit und Überflussreichtum auf der anderen
geschaffen. Der Wirklichkeit nach existiert die Entwicklung des
Reichtums nur in diesen Gegensätzen.“ K. Marx, Grundrisse
der Kritik der politischen Ökonomie, 305,
Anm. „Nur die Form, worin
diese Mehrarbeit dem unmittelbaren Produzenten, dem Arbeiter, abgepresst
wird, unterscheidet die ökonomischen Gesellschaftsformationen, z. B. die
Gesellschaft der Sklaverei von der der Lohnarbeit.“ K. Marx, Kapital I,
MEW 23, 231. „Wir
haben gesehen, dass der Arbeiter während eines Abschnitts des
Arbeitsprozesses nur den Wert seiner Arbeitskraft produziert, d. h. den
Wert seiner notwendigen Lebensmittel. Da er in einem auf
gesellschaftlicher Teilung der Arbeit beruhenden Zustand produziert,
produziert er seine Lebensmittel nicht direkt, sondern in Form einer
besonderen Ware, des Garns z. B., einen Wert gleich dem Wert seiner
Lebensmittel oder dem Geld, womit er sie kauft. Der Teil seines
Arbeitstags, den er hierzu verbraucht, ist größer oder kleiner, je nach
dem Wert seiner durchschnittlichen täglichen Lebensmittel, also je nach
der zu ihrer Produktion nötigen
durchschnittlichen täglichen Arbeitszeit.“ K.
Marx, Kapital I, MEW 23, 230. „Den
Teil des Arbeitstags also, worin diese Reproduktion vorgeht, nenne ich
notwendige Arbeitszeit, die während derselben verausgabte Arbeit
notwendige Arbeit. Notwendig für den Arbeiter, weil unabhängig von der
gesellschaftlichen Form seiner Arbeit. Notwendig für das Kapital und seine
Welt, weil das beständige Dasein des Arbeiters ihre Basis ist.“ K.
Marx, Kapital I, MEW 23, 230f. „Wir haben früher
gezeigt, dass, wie die Arbeit eines einzelnen Arbeiters in notwendige und
Mehrarbeit zerfällt, so man die Gesamtarbeit der Arbeiterklasse derart
teilen kann, dass der Teil, der die Gesamtlebensmittel für die
Arbeiterklasse produziert (eingeschlossen die hierfür notwendigen
Produktionsmittel), die notwendige Arbeit für die ganze Gesellschaft
verrichtet. Die von dem ganzen übrigen Teil der Arbeiterklasse verrichtete
Arbeit kann als Mehrarbeit betrachtet werden. Aber die notwendige Arbeit
schließt keineswegs bloß landwirtschaftliche Arbeit ein, sondern
auch die Arbeit, die alle übrigen Produkte produziert, die in den
Durchschnittskonsum des Arbeiters notwendig eingehen.“ K. Marx, Kapital III,
MEW 25, 645. 2.2.
Mehrarbeitszeit „Die
zweite Periode des Arbeitsprozesses, die der Arbeiter über die Grenzen der
notwendigen Arbeit hinaus rackert, kostet ihm zwar Arbeit,
Verausgabung von Arbeitskraft, bildet aber keinen Wert für ihn. Sie bildet
Mehrwert, der den Kapitalisten mit allem Reiz einer Schöpfung aus Nichts
anlacht. Diesen Teil des Arbeitstags nenne ich Surplusarbeitszeit (= Mehrarbeitszeit) und die in ihr
verausgabte Arbeit: Mehrarbeit ...“ K.
Marx, Kapital I, MEW 23, 231. „So
entscheidend es für die Erkenntnis des Werts überhaupt ist, ihn als bloße Gerinnung von
Arbeitszeit, als bloß vergegenständlichte Arbeit zu begreifen, so entscheidend ist
es für die Erkenntnis des Mehrwerts, ihn als bloße Gerinnung von Mehrarbeitszeit, als bloß
vergegenständlichte Mehrarbeit zu begreifen. Nur die Form, worin diese
Mehrarbeit dem unmittelbaren Produzenten, dem Arbeiter, abgepresst wird,
unterscheidet die ökonomischen Gesellschaftsformationen, z. B. die
Gesellschaft der Sklaverei von der der Lohnarbeit.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 231. „Der Mehrwert verhält sich zum variablen Kapital, wie
die Mehrarbeit zur notwendigen, oder die Rate des Mehrwerts m : v =
Mehrarbeit : Notwendige
Arbeit. Beide Proportionen drücken dasselbe Verhältnis in verschiedener
Form aus, das eine Mal in der Form vergegenständlichter, das andere Mal in
der Form flüssiger Arbeit.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 231f. „Die Differenz zwischen dem Wert des Arbeitsvermögens und seiner Verwertung – also der Mehrwert, den der Kauf des Arbeitsvermögens seinem Anwender verschafft – erscheint am handgreiflichsten, unwidersprechlichsten von allen Produktionszweigen in der Landwirtschaft ... Die Summe der Lebensmittel, die der Arbeiter jahraus, jahrein verzehrt, oder die Masse Stoff, die er konsumiert, ist geringer als die Summe der Lebensmittel, die er produziert. In der Fabrik sieht man überhaupt den Arbeiter nicht direkt weder seine Lebensmittel noch den Überschuss über seine Lebensmittel produzieren. Der Prozess ist verdeckt durch Kauf und Verkauf ... und erfordert zu seinem Verständnis Analyse des Werts überhaupt.“ K. Marx, Theorien über produktive u. unproduktive Arbeit, MEW 26.1, 14. „Der
Arbeiter in der Fabrik vermehrt
den Stoff nicht; er verändert nur die Form desselben.“ K. Marx,
Theorien über produktive u. unproduktive Arbeit, MEW 26.1,
17. „Der Arbeiter braucht nur einen halben Arbeitstag z. B. zu arbeiten, um einen ganzen zu leben; ... Der Kapitalist, indem er ... den ganzen Arbeitstag sich aneignet, ... schafft so den Mehrwert seines Kapitals – im vorausgesetzten Fall einen halben Tag vergegenständlichte Arbeit.“ K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 239. „In der
Periode der Mehrarbeit ... bildet die Nutznießung der Arbeitskraft Wert
für den Kapitalisten, ohne ihm einen Wertersatz zu kosten. Er hat diese
Flüssigmachung der Arbeitskraft umsonst. In diesem Sinn kann die
Mehrarbeit unbezahlte Arbeit heißen. Das Kapital ist also nicht nur
Kommando über Arbeit, wie A. Smith sagt. Es ist wesentlich Kommando über
unbezahlte Arbeit. Aller Mehrwert in welcher besonderen Gestalt von
Profit, Zins, Rente usw. er sich später kristallisiere, ist seiner
Substanz nach Verkörperung
unbezahlter Arbeitszeit. Das Geheimnis von der Selbstverwertung des
Kapitals löst sich auf in seine Verfügung über eine bestimmte Menge
unbezahlter fremder Arbeit.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 556. 2.3.
Resümee „Die
Summe der notwendigen Arbeit und der Mehrarbeit, der Zeitabschnitte, worin
der Arbeiter den Ersatzwert seiner Arbeitskraft und den Mehrwert
produziert, bildet die absolute Größe seiner Arbeitszeit – den Arbeitstag
(...).“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 244. „Der in
der Ware enthaltene Wert ist gleich der Arbeitszeit, die ihre Herstellung
kostet, und die Summe dieser Arbeit besteht aus bezahlter und unbezahlter
Arbeitszeit.“ K. Marx,
Kapital III, MEW 25, 52. „Das
Kapital hat die Mehrarbeit nicht erfunden. Überall, wo ein Teil der
Gesellschaft das Monopol der Produktionsmittel besitzt, muss der Arbeiter,
frei oder unfrei, der zu seiner Selbsterhaltung notwendigen Arbeitszeit
überschüssige Arbeitszeit zusetzen, um die Lebensmittel für den Eigner der
Produktionsmittel zu produzieren ...“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 249. 3. Kampf um die
Beschränkung des Arbeitstags 3.1.
Vorbemerkung „Der
Arbeitstag ist also keine konstante, sondern eine variable Größe. Einer
seiner Teile ist zwar bestimmt durch die zur beständigen Reproduktion des
Arbeiters selbst nötige
Arbeitszeit, aber seine Gesamtgröße wechselt mit der Länge oder Dauer der
Mehrarbeit.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 246. „Obgleich
nun der Arbeitstag keine feste, sondern eine fließende Größe ist, kann er
andererseits nur innerhalb gewisser Schranken variieren. Seine
Minimalschranke ist jedoch unbestimmbar. Allerdings, setzen wir die ...
Mehrarbeit ... = 0, so erhalten wir eine Minimalschranke, nämlich den Teil
des Tags, den der Arbeiter notwendig zu seiner Selbsterhaltung arbeiten
muss. Auf Grundlage der kapitalistischen Produktionsweise kann die
notwendige Arbeit aber immer nur einen Teil seines Arbeitstages bilden,
der Arbeitstag sich also nie auf dies Minimum verkürzen.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 246. „Dagegen
besitzt der Arbeitstag eine Maximalschranke. Er ist über eine gewisse
Grenze hinaus nicht verlängerbar. Diese Maximalschranke ist doppelt
bestimmt. Einmal durch die physische Schranke der Arbeitskraft. Ein Mensch
kann während des natürlichen Tags von 24 Stunden nur ein bestimmtes
Quantum Lebenskraft verausgaben. ... Während eines Teils des Tags muss die
Kraft ruhen, schlafen, während eines anderen Teils hat der Mensch andere
physische Bedürfnisse zu befriedigen, sich zu nähren, reinigen, kleiden
usw. Außer dieser rein physischen Schranke stößt die Verlängerung des
Arbeitstags auf moralische Schranken. Der Arbeiter braucht Zeit zur
Befriedigung geistiger und sozialer Bedürfnisse, deren Umfang und Zahl
durch den allgemeinen Kulturzustand bestimmt sind. Die Variation des
Arbeitstags bewegt sich daher innerhalb physischer und sozialer Schranken.
Beide Schranken sind aber sehr elastischer Natur und erlauben den größten
Spielraum.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 246f. „Der
Kapitalist beruft sich ... auf das Gesetz des Warenaustausches. Er, wie
jeder andere Käufer, sucht den größtmöglichen Nutzen aus dem Gebrauchswert
seiner Ware herauszuschlagen.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 247. „Der
Kapitalist behauptet sein Recht als Käufer, wenn er den Arbeitstag so lang
als möglich und womöglich aus einem Arbeitstag zwei zu machen sucht.
Andererseits schließt die spezifische Natur der verkauften Ware eine
Schranke ihres Konsums durch den Käufer ein, und der Arbeiter behauptet
sein Recht als Verkäufer, wenn er den Arbeitstag auf eine bestimmte
Normalgröße beschränken will. Es findet hier also ein unversöhnlicher Gegensatz statt,
Recht wider Recht, beide gleichmäßig durch das Gesetz des Warenaustausches
besiegelt. Zwischen gleichen Rechten entscheidet die Gewalt. Und so stellt
sich in der Geschichte der kapitalistischen Produktion die Normierung des
Arbeitstags als Kampf um die Schranken des Arbeitstags dar – ein Kampf
zwischen dem Gesamtkapitalisten, d. h. der Klasse der Kapitalisten,
und dem Gesamtarbeiter, oder der Arbeiterklasse.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 249. „Es unterliegt nicht
dem geringsten Zweifel, dass die Tendenz des Kapitals, sobald ihm
Verlängerung des Arbeitstags ein für allemal durch das Gesetz
abgeschnitten ist, sich durch systematische Steigerung des
Intensitätsgrads der Arbeit gütlich zu tun und jede Verbesserung der
Maschinerie in ein Mittel zu größerer Aussaugung der Arbeitskraft zu
verkehren, bald wieder zu einem Wendepunkt treiben muss, wo abermalige
Abnahme der Arbeitsstunden unvermeidlich wird.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 440. „... Die
gesetzliche Beschränkung des Arbeitstages ist eine Vorbedingung
..., ohne welche alle weiteren sozialen Verbesserungen unmöglich sind.“
K. Marx,
Resolution, MEW 16, 317. 3.2. Kampf um den
gesetzlich geregelten
Normalarbeitstag „Nachdem
das Kapital Jahrhunderte gebraucht hat, um den Arbeitstag bis zu
seinen normalen Maximalgrenzen und dann über diese hinaus, bis zu den
Grenzen des natürlichen Tags von 12 Stunden zu verlängern, erfolgte nun,
seit der Geburt der großen Industrie im letzten Drittel des 18.
Jahrhunderts, eine lawinenartig gewaltsame und maßlose Überstürzung. Jede
Schranke von Sitte und Natur, Alter und Geschlecht, Tag und Nacht, wurde
zertrümmert. Selbst die Begriffe von Tag und Nacht ... verschwammen so
sehr, dass ein englischer Richter noch 1860 wahrhaft schriftgelehrten Scharfsinn
aufbieten musste, um ‚urteilskräftig‘ zu erklären, was Tag und Nacht sei.
Das Kapital feierte seine Orgien.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 294. „Sobald
die vom Produktionslärm übertölpelte Arbeiterklasse wieder einigermaßen
zur Besinnung kam, begann ihr Widerstand, zunächst im Geburtsland der
großen Industrie, in England. Während drei Jahrzehnten jedoch blieben die von
ihr ertrotzten Zugeständnisse
nur auf dem Papier.“
K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 294. „Erst
seit dem Fabrikgesetz von 1833
... datiert für die moderne Industrie ein Normalarbeitstag.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 295. „Man hat
gesehen: Diese minutiösen Bestimmungen, welche die Periode, Grenzen,
Pausen der Arbeit so militärisch uniform nach dem Glockenschlag regeln,
waren keineswegs Produkte parlamentarischer Fliegenbeinzählerei. Sie
entwickelten sich allmählich aus den Verhältnissen heraus, als
Naturgesetze der modernen Produktionsweise. Ihre Formulierung, offizielle
Anerkennung und staatliche Proklamation waren Ergebnis langwieriger
Klassenkämpfe.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 299. „Man
versteht leicht, dass, nachdem sich die Fabrikmagnaten in das
Unvermeidliche gefügt und mit ihm ausgesöhnt, die Widerstandskraft des
Kapitals graduell abschwächte, während zugleich die Angriffskraft der
Arbeiterklasse wuchs mit der Zahl ihrer Verbündeten in den nicht
unmittelbar interessierten Gesellschaftsschichten. Daher vergleichswei-se
rascher Fortschritt seit 1860.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 313. 3.3. Wirkung des
gesetzlich begrenzten Arbeitstags – „Der
Teil des Arbeitstags, der bloß ein Äquivalent (= den Gegenwert) für
den vom Kapital gezahlten Wert der Arbeitskraft produziert, galt uns
bisher als konstante Größe, was er in der Tat ist unter gegebenen
Produktionsbedingungen, auf einer vorhandenen ökonomischen
Ent-wicklungsstufe der Gesellschaft. Über diese seine notwendige
Arbeitszeit hinaus konnte der Arbeiter 2, 3, 4, 6 usw. Stunden arbeiten.
Von der Größe dieser Verlängerung hingen Rate des Mehrwerts und Größe des
Arbeitstags ab. War die notwendige Arbeitszeit konstant, so dagegen der
Gesamtarbeitstag variabel. Unterstelle jetzt einen Arbeitstag, dessen
Größe und dessen Teilung in notwendige Arbeit und Mehrarbeit gegeben sind.
... Wie kann nun die Produktion von Mehrwert vergrößert, d. h. die
Mehrarbeit verlängert werden, ohne jede weitere Verlängerung ... des ganzen Arbeitstags?“
K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 331. Angenommen
der Arbeitstag dauert 8 Stunden, die notwendige Arbeitszeit 6 Stunden, die
Mehrarbeit 2 Stunden. Die Mehrarbeit kann bei gleich bleibender
Gesamtlänge des Arbeitstags auf 3 Stunden verlängert werden, aber nur,
wenn gleichzeitig die notwendige Arbeitszeit auf 5 Stunden verkürzt
wird. „Der
Verlängerung der Mehrarbeit entspräche die Verkürzung der notwendigen
Arbeit, oder ein Teil der Arbeitszeit, die der Arbeiter bisher in der Tat
für sich selbst verbraucht, verwandelt sich in Arbeitszeit für den
Kapitalisten. Was verändert, wäre nicht die Länge des Arbeitstags, sondern
seine Teilung in notwendige Arbeit und Mehr-arbeit.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 331f. „Bei gegebener Länge des Arbeitstags muss die Verlängerung der Mehrarbeit aus der Verkürzung der notwendigen Arbeitszeit entspringen ...“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 333. „Durch Verlängerung des Arbeitstags produzierten Mehrwert nenne ich absoluten Mehrwert; den Mehrwert dagegen, der aus Verkürzung der notwendigen Arbeitszeit und entsprechender Veränderung im Größenverhältnis der beiden Bestandteile des Arbeitstags entspringt – relativen Mehrwert.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 334. „Ökonomie der Arbeit durch Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit bezweckt in der kapitalistischen Produktion also durchaus nicht Verkürzung des Arbeitstags. Sie bezweckt nur Verkürzung der für Produktion eines bestimmten Warenquantums notwendigen Arbeitszeit.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 339. „Wieweit
dies Resultat auch ohne Verbilligung der Waren erreichbar,
wird sich zeigen in den besonderen Produktionsmethoden des relativen
Mehrwerts, zu deren Betrachtung wir jetzt übergehen.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 340. Durch Anwendung arbeitssparender
Technologie „wird in der Tat das
Quantum zur Produktion eines gewissen Gegenstandes nötige Arbeit auf ein
Minimum reduziert, „Gleichzeitig tritt eine Änderung in dem Charakter des relativen Mehrwerts ein. Im Allgemeinen besteht die Produktionsmethode des relativen Mehrwerts darin, durch gesteigerte Produktivkraft der Arbeit den Arbeiter zu befähigen, mit derselben Arbeitsausgabe in derselben Zeit mehr zu produzieren. Dieselbe Arbeitszeit setzt nach wie vor dem Gesamtprodukt denselben Wert zu, obgleich dieser unveränderte Tauschwert sich jetzt in mehr Gebrauchswerten darstellt und daher der Wert der einzelnen Ware sinkt. Anders jedoch, sobald die ... Verkürzung des Arbeitstags ... zugleich vergrößerte Arbeitsausgabe in derselben Zeit, erhöhte Anspannung der Arbeitskraft, dichtere Ausfüllung der Poren der Arbeitszeit, d. h. Kondensation der Arbeit dem Arbeiter zu einem Grad aufzwingt, der nur innerhalb des verkürzten Arbeitstags erreichbar ist. Diese Zusammenpressung einer größeren Masse Arbeit in eine gegebene Zeitperiode zählt jetzt als was sie ist, als größeres Arbeitsquantum. Neben das Maß der Arbeitszeit als ‚ausgedehnter Größe‘ tritt jetzt das Maß ihres Verdichtungsgrads. Die intensivere Stunde des zehnstündigen Arbeitstags enthält jetzt so viel oder mehr Arbeit, d. h. verausgabte Arbeitskraft, als die porösere Stunde des zwölfstündigen Arbeitstags. Ihr Produkt hat daher so viel oder mehr Wert als das der poröseren 1 1/5 Stunden. Abgesehen von der Erhöhung des relativen Mehrwerts durch die gesteigerte Produktivkraft der Arbeit liefern jetzt z. B. 3 1/3 Stunden Mehrarbeit auf 6 2/3 Stunden notwendiger Arbeit dem Kapitalisten dieselbe Wertmasse wie vorher 4 Stunden Mehrarbeit auf 8 Stunden notwendiger Arbeit.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 432f. „Der Wert der Waren steht in umgekehrtem Verhältnis zur Produktivkraft der Arbeit. Ebenso, weil durch Warenwerte bestimmt, der Wert der Arbeitskraft. Dagegen steht der relative Mehrwert in direktem Verhältnis zur Produktivkraft der Arbeit. Er steigt mit steigender und fällt mit fallender Produktivkraft. ... Es ist daher der innere Trieb und die beständige Tendenz des Kapitals, die Produktivkraft der Arbeit zu steigern, um die Ware und durch die Verbilligung der Ware den Arbeiter selbst zu verbilligen.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 338. „Die
Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit, innerhalb der kapitalistischen
Produktion, bezweckt, den Teil des Arbeitstags, den der Arbeiter für sich
selbst arbeiten muss, zu verkürzen, um gerade dadurch den anderen Teil des
Arbeitstags, den er für den Kapitalisten umsonst arbeiten kann, zu
verlängern.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 340. „Wenn
ein einzelner Kapitalist durch Steigerung der Produktivkraft der Arbeit
z. B. Hemden verbilligt,
schwebt ihm keineswegs notwendig der Zweck vor, den Wert der Arbeitskraft
und daher die notwendige Arbeitskraft insgesamt zu senken, aber nur
soweit er schließlich zu diesem Resultat beiträgt, trägt er bei zur
Erhöhung der allgemeinen Rate des Mehrwerts.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 335. „Die verbilligte Ware senkt natürlich
den Wert der Arbeitskraft nur insgesamt, d. h. im
Verhältnis, worin sie in die Reproduktion der Arbeitskraft eingeht.“
K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 334. „Um den
Wert der Arbeitskraft zu senken, muss die Steigerung der Produktivkraft
Industriezweige ergreifen, deren Produkte den Wert der Arbeitskraft
bestimmen, also entweder dem Umkreis der gewohnheitsmäßigen Lebensmittel
angehören oder sie ersetzen können. ... In Produktionszweigen dagegen, die
weder notwendige Lebensmittel liefern noch Produktionsmittel zu ihrer
Herstellung, lässt die erhöhte Produktivkraft den Wert der Arbeitskraft
unberührt.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 334. „Während
also bei der Produktion des Mehrwerts in der bisher betrachteten Form die
Produktionsweise als gegeben unterstellt war, genügt es für die Produktion
von Mehrwert durch Verwandlung notwendiger Arbeit in Mehrarbeit
keineswegs, dass das Kapital sich des Arbeitsprozesses in seiner ...
vorhandenen Gestalt bemächtigt und nur seine Dauer verlängert. Es muss die
technischen und gesellschaftlichen Bedingungen des Arbeitsprozesses, also
die Produktionsweise selbst umwälzen, um die Produktivkraft der Arbeit zu
erhöhen, durch die Erhöhung der Produktivkraft der Arbeit den Wert der
Arbeitskraft zu senken und so den zur Reproduktion dieses Werts
notwendigen Teil des Arbeitstags zu verkürzen.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 333f. „Im Maß, wie in einem Lande die kapitalistische Produktion entwickelt ist, im selben Maß erheben sich dort auch die nationale Intensität und Produktivität der Arbeit über das internationale Niveau. Die verschiedenen Warenmengen derselben Art, die in verschiedenen Ländern in gleicher Arbeitszeit produziert werden, haben also ungleiche internationale Werte, die sich in verschiedenen Preisen ausdrücken, ...“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 584. 4. Arbeitszeit in
einer selbstbestimmten Gesellschaft 4.1. Maximale
Verkürzung des Arbeitstags „Erst die durch die
große Industrie erreichte ungeheure Steigerung der Produktivkräfte
erlaubt, die Arbeit auf alle Gesellschaftsmitglieder ohne Ausnahme zu
verteilen und dadurch die Arbeitszeit eines jeden so zu beschränken, dass
für alle hinreichend freie Zeit bleibt, um sich an den allgemeinen
Angelegenheiten der Gesellschaft – theoretischen wie praktischen – zu
beteiligen.“ F.
Engels, Anti-Dühring, MEW 20, 169. „Die
Beseitigung der kapitalistischen Produktionsform erlaubt, den Arbeitstag
auf die notwendige Arbeit zu beschränken. Jedoch würde die letztere, unter
sonst gleich bleibenden Umständen, ihren Raum ausdehnen. Einerseits weil
die Lebensbedingungen des Arbeiters reicher und seine Lebensansprüche
größer. Andererseits würde ein Teil der jetzigen Mehrarbeit zur
notwendigen Arbeit zählen, nämlich die zur Erzielung eines
gesellschaftlichen Reserve- und Akkumulationsfonds nötige Arbeit.“
K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 552. „Intensität
und Produktivkraft der Arbeit gegeben, ist der zur materiellen Produktion
notwendige Teil des gesellschaftlichen Arbeitstags umso kürzer, der für
freie, geistige und gesellschaftlicher Betätigung der Individuen eroberte
Zeitteil also umso größer, je gleichmäßiger die Arbeit unter alle
werkfähigen Glieder der Gesellschaft verteilt ist, je weniger eine
Gesellschaftsschicht die Naturnotwendigkeit der Arbeit von sich selbst ab-
und einer anderen Schicht zuwälzen kann. Die absolute Grenze für die
Verkürzung des Arbeitstags ist nach dieser Seite hin die Allgemeinheit der
Arbeit. In der kapitalistischen Gesellschaft wird freie Zeit für eine
Klasse produziert durch Verwandlung aller Lebenszeit der Massen in
Arbeitszeit.“ K. Marx,
Kapital I, MEW 23, 552. „Einmal die Arbeit emanzipiert, so wird jeder Mensch ein Arbeiter, und produktive Arbeit hört auf, eine Klasseneigenschaft zu sein.“ K. Marx, Bürgerkrieg in Frankreich, MEW 17, 342. „Die wirkliche Ökonomie – Ersparung – besteht in Ersparung
von Arbeitszeit; ... diese Ersparung ist aber identisch mit
Entwicklung der Produktivkraft. Also keineswegs Entsagen vom
Genuss, sondern Entwickeln von ... Fähigkeiten zur Produktion und
daher sowohl der Fähigkeiten, wie der Mittel des Genusses. Die Fähigkeit
des Genusses ist Bedingung für die Entwicklung der Fähigkeit zur
Produktion ... Die Ersparung von Arbeitszeit gleich Vermehren der
freien Zeit, d. h. Zeit für die volle Entwicklung des Individuums ...
Die freie Zeit – die sowohl Mußezeit als Zeit für höhere Tätigkeit ist –
hat ihren Besitzer natürlich in ein anderes Subjekt verwandelt und als
dies andere Subjekt tritt er dann auch in den unmittelbaren
Produktionsprozess.“ K. Marx,
Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 599. 4.2. Die Arbeitszeit
verliert viel von ihrem knechtischen
Charakter „Es versteht sich von selbst, dass die Arbeitszeit selbst, dadurch, dass sie auf normales Maß beschränkt, ferner nicht mehr für einen anderen, sondern für mich selbst geschieht, zusammen mit der Aufhebung der sozialen Gegensätze zwischen Vorgesetzten und Untergebenen etc., als wirklich gesellschaftliche Arbeit, endlich als Basis der frei verfüg-baren Zeit einen ganz anderen, freieren Charakter erhält, und dass die Arbeitszeit eines wirklichen Menschen, der zugleich Mensch mit verfügbarer Zeit ist, viel höhere Qualität besitzen muss als die des Arbeitstieres.“ K. Marx, Theorien über den Mehrwert III, MEW 26.3, 253. Aber: „Die Arbeit kann nicht Spiel werden, wie der französische Sozialist Fourier will ...“ K. Marx, Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, 599. „Gemeinschaftliche
Produktion vorausgesetzt, bleibt die Zeitbestimmung natürlich wesentlich.
Je weniger Zeit die Gesellschaft bedarf, um Weizen, Vieh etc. zu
produzieren, desto mehr Zeit gewinnt sie zu anderer Produktion,
materieller oder geistiger. Wie bei einem einzelnen Individuum, hängt die
Allseitigkeit ihrer Entwicklung, ihres Genusses und ihrer Tätigkeit von
Zeitersparung ab. Ökonomie der Zeit, darin löst sich schließlich alle
Ökonomie auf. Ebenso muss die Gesellschaft ihre Zeit zweckmäßig einteilen,
um eine ihren Gesamtbedürfnissen gemäße Produktion zu erzielen; wie der
Einzelne seine Zeit richtig einteilen muss, um sich Kenntnisse in
angemessenen Proportionen zu erwerben oder um den verschiedenen
Anforderungen an seine Tätigkeit Genüge zu leisten. Ökonomie der Zeit,
sowohl wie planmäßige Verteilung der Arbeitszeit auf die verschiedenen
Zweige der Produktion, bleibt also erstes ökonomisches Gesetz auf
Grundlage der gemeinschaftlichen Produktion.“ K. Marx, Grundrisse
der Kritik der politischen Ökonomie, 89. „Zweitens bleibt, nach Aufhebung der kapitalistischen Produktionsweise, aber mit Beibehaltung gesellschaftlicher Produktion, die Wert-bestimmung vorherrschend in dem Sinn, dass die Regelung der Arbeitszeit und die Verteilung der gesellschaftlichen Arbeit unter die verschiedenen Produktionsgruppen, endlich die Buchführung hierüber, wesentlicher denn je wird.“ K. Marx, Kapital III, MEW 25, 859. Siehe die Artikel: Diskussion |
Zur Zitierweise: Wo es dem Verständnis dient, wurden veraltete Fremdwörter, alte Maß-einheiten und teilweise auch Zahlenbeispiele zum Beispiel in Arbeits-zeitberechnungen modernisiert und der Euro als Währungseinheit ver-wendet. Dass es Karl Marx in Beispiel-rechnungen weder auf absolute Größen noch auf Währungs-einheiten ankam, darauf hatte er selbst einmal hingewiesen: „Die Zahlen mögen Millionen Mark, Franken oder Pfund Sterling bedeuten.“ Kapital II, MEW 24, 396. Alle modernisierten Begriffe und Zahlen sowie erklärende Textteile, die nicht wörtlich von Karl Marx stammen, stehen in kursiver Schrift. Auslassungen im laufenden Text sind durch drei Auslassungspunkte kenntlich gemacht. Hervorhebungen von Karl Marx sind normal fett gedruckt. Die Rechtschreibung folgt der Dudenausgabe 2000. Quellenangaben verweisen auf die Marx-Engels-Werke, (MEW), Berlin 1956ff. |